Der
Epostoa lanata wächst säulenförmig und kann sich später
in den oberen Teilen verzweigen. Dabei erreicht er eine Höhe von 1,5 bis 7
Metern. Ersieht ungewöhnlich aus mit seinen wolligen Haaren. Leider hat mein
Epostoa einmal zu viel Regen mit Wind abbekommen, deshalb wirken seine Haare im unteren
Bereich wie „angeklatscht“. Seitdem steht er bei mir vor Regen geschützt. Man
kann deutlich sehen, wie er danach gewachsen ist.
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Espostoa lanata |
Sein natürliches Vorkommen ist Ecuador und dort die Provinz
Loja sowie in Peru in den Regionen Piura, Amazonas, Cajamarca und Lambayeque.
Dort steht er in Höhenlagen von 500 bis 2000 Metern. Vom Epostoa gibt es
insgesamt fünf verschiedene Arten. Dieser Wüstenkaktus wächst recht langsam und
benötigt viel Sonne. Seine feinen Haare erreichen eine Länge von zwei bis drei
Zentimetern. Man sagt, für eine Höhe von 30 cm benötigt er 10 Jahre. Er ist also
kein Kaktus für Ungeduldige. Die Pflege unterscheidet sich nicht von den
anderen Kakteen.
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Espostoa lanata |
Das Pflanzsubstrat mische ich mir für meine Kakteen selbst.
Ich nehme normale Gartenerde und mische sie zu gleichen Teilen mit Sand.
Selbstverständlich kann man auch handelsübliche Kakteenerde benutzen. Ich dünge
meine Kakteen nie, doch wenn man das will, sollte man einen speziellen
Kakteendünger verwenden, da dieser stickstoffarm ist. Zu viel Stickstoff lässt
Kakteen und Sukkulenten vergeilen. Und das wäre beim langsamen Wachstum des
Epostoas tragisch. Das verwächst sich nie mehr.
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Espostoa lanata |
Ob er frostverträglich ist, kann ich nicht sagen, doch
denkbar wäre es. Schließlich wächst er in Wüstengebieten, die recht hoch liegen
können. Ich habe es noch nicht getestet, da ich ihn immer vor dem ersten
Nachtfrost ins Haus stelle. Sollte einer meiner Leserinnen damit Erfahrungen
gemacht haben, teilen sie es mir bitte mit. Das interessiert mich sehr.
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