Die Alocasien gehören zur Familie der Aronstabgewächse
(Araceae). Diese Pflanzenfamilie ist mit über 4000 Arten in 115 Gattungen
weltweit verbreitet. Ihr Hauptvorkommen liegt in den Tropen. Viele
Zimmerpflanzen gehören zu den Araceae, beispielsweise Aglaonema, Alocasia,
Anthurium, Calla, Dieffenbachia, Monstera, Philodendron, Spathiphyllum,
Zantedeschia und noch viele andere. Alocasien werden auch Taro, Riesen-Taro,
Pfeilblatt oder Elefantenohr genannt.
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Alocasia lauterbachiana |
Die Lauterbachiana hat lange, pfeilförmige Blätter in einem
hübschen dunkelgrün. Der Blattrand ist leicht gewellt. Die Blattunterseite
schimmert mehr oder weniger rötlich. Die Pflege sieht für alle Alocasien gleich
aus. Sie wollen hell stehen, vertragen aber direktes Sonnenlicht schlecht.
Morgen- oder Abendsonne hingegen stellt kein Problem dar. Bekommt die Pflanze
zu wenig Licht, bilden sich extrem lange Blattstiele aus. So versucht sie
verzweifelt, Sonnenlicht zu erreichen.
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Alocasia lauterbachiana |
Was Alocasien gut bekommt ist eine hohe Luftfeuchtigkeit.
Ich besprühe sie oft mit kalkfreiem Wasser und gieße sie auch nur mit
Regenwasser. Man sollte sie regelmäßig düngen, denn die Ausbildung der großen
Blätter verbraucht viele Nährstoffe. Alle zwei Wochen eine Düngergabe mit
herkömmlichen Zimmerpflanzen-Flüssigdünger ist aber ausreichend. Vorsichtig
sein beim Gießen: Die Alocasia erleidet einen Schock an den Wurzeln, verwenden
sie zu kaltes Gießwasser. Lassen sie es erst für einige Stunden in der
Gießkanne auf Raumtemperatur kommen. Die Planze liebt feuchte Erde, doch bei
Staunässe faulen ihre Wurzeln.
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Alocasia lauterbachiana |
Das Pfeilblatt mag es warm. Am liebsten sind ihm 20°C bis
25°C. Im Sommer darf die Pflanze auch nach draußen ziehen. Allerdings benötigt sie dort
einen geschützten Platz. Bei mir steht sie im Badezimmer und im Sommer darf sie auf meine überdachte Terrasse umziehen.
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Alocasia lauterbachiana |
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