Clusia major |
Optisch erinnert die Clusia an einen Gummibaum, ist mit ihm
jedoch nicht verwandt. In der Natur wachsen wachsen Clusien halbepiphytisch,
indem sie auf anderen Pflanzen teilweise aufsitzen und Luftwurzeln bilden. Oft
fallen ihre Samen in Astgabeln und keinen auch dort. Ihre Wurzeln wachsen in Richtung
Erde nach unten. Die Trägerpflanze wird dabei nicht parasitiert, sie dient nur
zur Stütze.
Die Blätter der Clusia sind dickfleischig und speichern
Wasser. Sie ist eine Sukkulente und deshalb sollte die Erde zwischen den
einzelnen Gießvorgängen etwas antrocknen. Direktes Sonnenlicht bekommt ihr
nicht, denn es bringt ihre Blätter zum Vergilben. Trotzdem will die Pflanze
hell stehen. Bei mir steht sie recht dunkel und gedeiht trotzdem. Tapfer wächst
sie dem Licht entgegen, wenn auch etwas langsamer als an einem helleren Standort.
Da sie gerne hohe Luftfeuchtigkeit genießt, steht sie bei mir im Badezimmer.
Clusia major |
Die Vermehrung dieser Zimmerpflanze soll leicht sein: Am
einfachsten gelingt es durch Blatt- oder Triebstecklinge. Dafür schneidet man
einen etwa 20 Zentimeter langen Zweig von der Pflanze ab und lässt das
Schnittende etwas antrocknen. Danach steckt man ihn in feuchtes Anzuchtsubstrat.
Die Triebe sollen dann nach etwa zehn Wochen Wurzeln bilden. Voraussetzung ist,
dass man die Erde immer feucht hält. Sogar Blätter sollen auf diese Art und
Weise bewurzelt werden können. Ich habe es noch nicht versucht.
Manchmal erscheinen sogar in Zimmerkultur Blüten. Im Sommer
öffnen sich dann große trichterförmige rosafarbene oder weiße Blüten, die einen
Rosencharakter haben. Sie sollen einen wundervollen Vanilleduft besitzen. Das
sich anschließend grüne Kapselfrüchte ausbilden, ist aber eher
unwahrscheinlich.
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